Taping/Tapen


Bei der Behandlung werden ca. 5 cm breite, elastische Baumwollklebebänder direkt auf die Haut ge-klebt. Die Behandlung dient der Unterstützung geschwächter oder geschädigter Gelenke, Muskeln, Sehnen oder Bänder, der Durchblutungsförderung und Schmerzreduktion. Das Tapen bewirkt oftmals einen positiven Massageeffekt, steigert so den Lymphfluss, wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt wohl auch die Selbstheilungskräfte des Körpers an.

Mit Tapebändern kann in normalem Umfang geduscht und gebadet werden, lediglich Saunagänge oder Solebäder können dazu führen, dass die Bänder sich lösen.

Taping ist zur Vorbeugung oder Behandlung diverser Beschwerden des gesamten Bewegungs-apparates einsetzbar und lässt sich sehr gut z. B. mit Akupunktur, Chiropraktik oder Neuraltherapie kombinieren.

Darauf verzichtet werden sollte allerdings bei akuten Infektionserkrankungen, Allergien (z. B. gegen Acryl), Bänder- oder Sehnenrissen, Bettlägerigkeit, Blutgerinnungsstörungen, Diabetes, Gefäßver-schlüssen und Thrombosen, Gewebe- oder Knorpelschäden, Knochenbrüchen, Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte), offenen Wunden (z. B. ulcus cruris), Tumorerkrankungen, Wundheilungs-störungen etc.