Neuraltherapie


Die Neuraltherapie geht in ihrer Theorie davon aus, dass örtlich begrenzte Reizzustände, sogenannte Störfelder, Nervenbahnen so reizen können, dass sie auch in entfernten Körperregionen chronische Beschwerden auslösen und in Gang halten können.

Durch die von diesem Störfeld ausgelöste permanente Reizung ist es möglich, dass für den Körper ein Dauerstress entsteht, der seine eigenen Regulationsmechanismen stört und zu einer „Regulations-starre“ führt. Häufige Störfelder finden sich z. B. an Narbenverläufen, im Zahn- und Kieferbereich oder an den Mandeln. In der Neuraltherapie wird diese Starre z. B. mit Hilfe eines injizierten Lokalan-ästhetikums unterbrochen. So erhält der auslösende Herd wieder Anschluss an das gesamtkörper-liche Geschehen.

Die Neuraltherapie verfügt naturheilkundlich über einen weitgefächerten Einsatzbereich und kann sowohl therapeutisch zur Behandlung als auch diagnostisch zur Störfeldsuche eingesetzt werden.

In einigen Fällen reicht bereits eine einzige Behandlung aus, häufig sind jedoch 5-10 Behandlungen sinnvoll, um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen.